Naturnahe Bauern
Spargelder für die biologische Landwirtschaft
Gefördert werden Bäuerinnen und Bauern, die naturschonend wirtschaften. Mit den Förder-Krediten werden auch Landwirte unterstützt, die ihren Betrieb auf Bio umstellen oder erweitern. Gefördert wird auch die Direktvermarktung biologischer Nahrungsmittel.Das Spargeld wird ausschließlich zertifizierten landwirtschaftlichen Betrieben als Zins begünstigter Kredit zur Verfügung gestellt. Jeder einzelne Kreditantrag wird von den Verbänden biologisch wirtschaftender Bauern geprüft. Aktuell werden Projekte aus dem Bereich der ökologischen Landwirtschaft mit einem Sonderzinssatz von 1,128 % finanziert.
Im heutigen Beispiel: der Bachguterhof in Dorf Tirol
Seit 1988 wird der Hof ökologisch bewirtschaftet. Franz Laimer und seine Familie produzieren naturnah Gemüse und Obst und legen besonderen Wert auf Mischkulturen, große Sorten- und Artenvielfalt und die Widerstandfähigkeit gegen Krankheiten der Pflanzen.
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche beträgt 2,25 ha, aufgeteilt auf vier Grundstücke. Sie sind meist mit Hecken umsäumt. Diese dienen als Abgrenzung, Windschutz, Vogel- und Insektennahrung und zum Teil auch als Schutz vor den Pestiziden der konventionellen Landwirtschaft.
Als Nebenerwerb zum Hof gehört auch eine Imkerei. Die Familie Laimer setzt auf Selbstversorgung mit gesunden Lebensmitteln. Eine gelebte Alternative.
Seit Jahren betreibt Franz Laimer solidarische Landwirtschaft und beteiligt somit seine Kunden aktiv am Hofgeschehen. Diese können mitentscheiden, was der Landwirt anbauen soll, und verpflichten sich zur Abnahme einer gewissen Menge an Obst und Gemüse. Dies schafft für den Bauer Planungssicherheit, Artenvielfalt, Unabhängigkeit on den Märkten sowie regen Austausch zwischen Konsument und Produzent.